Das ist meine Familie. Mein “Rudel” sozusagen. Und obwohl sie so unterschiedlich sind (die Meerschweinchen als Fluchttiere und Höhlenbewohner, der Hund als Raub-und Jagdtier) geben sie mir ein Gefühl von Geborgenheit und akzeptieren sich gegenseitig (langes Training mit Leckerli :)). Was ich sagen möchte ist, dass Tiere Menschen zwar nicht “ersetzen” können, dass ich jedoch seitdem ich meine “Familie” habe viel zufriedener mit dem Leben bin. Ich bin mehr damit beschäftigt, dass es meinen Tieren gut geht, bin mehr draußen in der Natur und habe so weniger Zeit darüber nachzudenken, wo mich nahestehende Menschen verletzt oder gekränkt haben oder meine Erwartungen nicht erfüllt haben. Das ist es, was meine Beziehung zu den Tieren einfacher macht: Dass ich keine Erwartungen an sie habe und dass sie mich so akzeptieren, wie ich bin-jeden Tag. Sie geben mir das Gefühl, dass es ok ist auch mal schlecht drauf zu sein oder krank zu werden. Ihre Zuneigung ist echt und wenn sie in Ruhe gelassen werden wollen, dann zeigen sie das unmittelbar. Vielleicht bin ich, seitdem ich diesen “Ruhepol” in meinem Leben habe, auch nachsichtiger mit meinen Freunden und Mitmenschen. Egal was andere tun oder nicht tun, ich bin nicht mehr allein fühle mich weniger einsam und bin durch die vielen Spaziergänge mit dem Hund mehr mit der Natur und den anderen Menschen in Kontakt. Das wollte ich mit Ihnen, liebe Leser teilen.

Written by Renate Weber