Was ist Motivation? Und warum bin ich an einigen Tagen motiviert und an anderen nicht? Dieser Frage gehe ich in diesem Blog nach. Dabei spielt mein Assistenzhund Kalle eine wesentliche Rolle. Kalle ist nicht nur ein treuer Begleiter, sondern gleichzeitig auch ein Lehrer für mich. Es gibt sie, die Tage, wo er mich zunächst hinter sich herzieht. Doch dann passiert etwas Wunderbares: Ich sehe die Natur und meinen Hund mittendrin. Wie in diesem Bild, das ich “Der Erleuchtete” nenne, wird mir dann klar, wie wunderbar dieses Leben sein kann und dass ich die Kraft habe, seine Höhen und Tiefen zu meistern. Dieser “Lichtblick” hilft mir dann, in Aktion zu kommen. Ich warte nicht mehr auf die vermeintliche “Motivation”, sondern mache mich ans Werk. Allein das ist schon leichter als meine sich häufig einschleichende Lethargie zu ertragen. Oft habe ich mir Dinge schon tagelang vorgenommen und finde mich dann plötzlich vor dem Handy wieder. Mein Assistenzhund Kalle unterbricht diese Lethargie durch sein lebhaftes Wesen, seine Aufforderung zum Spiel und vor allem: unsere Spaziergänge in der Natur. An manchen Tagen merke ich, dass es keinen Sinn hat, mich zum Abarbeiten meiner To-do-Liste zu zwingen. Ich bin überreizt und brauche eine Pause. Ich versuche dann -mir an Kalle ein Beispiel nehmend- mich mit Dingen zu beschäftigen, die mir Kraft geben. Und ich habe gelernt, damit aufzuhören, mich dafür innerlich zu strafen, dass ich “nicht weitergekommen” bin. Denn ich weiß, dass ich am nächsten Tag durch diese innere Entspannung doppelt so viel Kraft habe, Dinge anzupacken. So zeigt mir Kalle täglich aufs Neue, dass unverhofft immer mal wieder das Licht durch die Wolken bricht und die Welt für mich verzaubert. Diese Gedanken wollte ich mit Ihnen, liebe Leser teilen.

GermanEnglishFrenchSpainRussia